Sa (Sanskrit): mit, Alamba: Stütze, Shirsha: Kopf, Āsana: Position
Physische Wirkungen:
Salamba Shirshasana gilt wegen ihrer Unzahl von Wirkungen als Königin der Asanas
- Entlastet das Herz, unterstützt den Kreislauf
- Hilft gegen Krampfadern
- Durchblutet die Kopfhaut (verlangsamt das Ergrauen der Haare und beugt Haarausfall vor)
- Trainiert das Lymphsystem
- Befreit von Schwellungen in den Beinen
- Durchblutet und verjüngt die Gesichtshaut
- Löst Spannungen im unteren Rücken
- Verbessert die Haltung
- Lindert Atemnot und Herzklopfen
- Senkt hohen Blutdruck
- Verbessert die Funktion der Schilddrüse und Nebenschilddrüse
- Erhöht die Vitalität und die Immunkräfte
- Unterstützt die Heilung von Erkältungen, verstopften Nasennebenhöhlen
- Der Körper kann leichter seine Wärme erhalten
- Entlastet die Lendenwirbelsäule und die Bandscheiben in der Lendenwirbelsäule
- Beugt Rückenproblemen vor
- Verbessert die Verdauung
- Befreit den Darm von Verstopfungen
- Lindert Entzündungen im Dickdarm
- Unterstützt die Behandlung von Hämorrhoiden
- Lindert Harnwegsbeschwerden
- Fördert die Heilung von Hernien
- Unterstützt die Heilung von Gebärmutterabsenkungen
- Hilft, Schleimhautwucherungen in der Gebärmutter zu heilen
- Lindert Blutstau in den Eileitern
- Unterstützt die Behandlung von Eileiterzysten
- Lindert Krämpfe während der Menstruation, wenn die Übung regelmäßig zwischen den Monatsblutungen praktiziert wird
- Reguliert die Monatsblutung, wenn die Übung regelmäßig zwischen den Monatsblutungen praktiziert wird
- Verbessert den Hämoglobingehalt des Blutes in merklicher Weise
- Fördert den Gleichgewichtssinn und die Koordination
Mentale, emotionale & energetische Wirkungen:
- Fördert Selbstvertrauen und innere Stärke
- Beruhigt das Nervensystem
- Vermehrt den Blutfluss zum Gehirn
- Fördert die Durchblutung der Gehirnzellen, verjüngt und erfrischt sie
- Steigert die Gedächtnisleistung
- Steigert die Konzentration
- Steigert das kreative Denken
- Steigert die Sinnesleistung
- Hilft gegen Schlaflosigkeit und Gedächtnisschwund
- Gibt Selbstvertrauen
- Erweitert den spirituellen Horizont
- Verbessert die Klarheit der Gedanken
- Bildet mentale Stärke
- Stimuliert die Epiphyse (Zirbeldrse)
- Stimuliert die Hypophyse
- Zieht die Prana-Energie in die Wirbelsäule und der Wirbelsäule entlang
- Stärkt Apana Vayu, die Abwärtsgerichtete Energie (Ausscheidung, Sexualität, Kreativität)
- Aktiviert die Sonnen- und Mondenergien im Sonnengeflecht und in der Stirn
- Spricht das Ajna (dritte Auge) Chakra und das Sahasraha Chakra (tausendblättrige Lotusblatt) an
Häufigste Fehler:
- Der Winkel zwischen den Armen stimmt nicht
- Die Bauchmuskulatur ist nicht genug aktiviert
- Die Rippen sind geöffnet
- Die Gelenke sind nicht genau übereinander ausgerichtet
- Der Körper ist nicht genug gestreckt (zu wenig Körperspannung macht die Balance im Kopfstand schwierig bis unmöglich)
Einschränkungen:
- Hoher Blutdruck (vermeiden)
- Halswirbelsäulenprobleme (vermeiden)
- Kopfschmerzen, Migräne (vermeiden)
- Menstruation und Schwangerschaft (vermeiden)
Drishti (Blickpunkt): Nasagrai (Nase)
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Quellen:
Yoga Anatomie 3D, Band 1 & 2, Ray Long, Riva Verlag, 3. Auflage, 2013
Yoga Anatomy, Leslie Kaminoff, Human Kinetics, Canada 2007
Ashtanga Yoga. Practice & Philosophy, Gregor Maehle, New World Library, California 2006
The Power of Ashtanga Yoga, Kino MacGregor, Shambala, Boston & London 2013
Yoga. Der Weg zu Gesundheit und Harmonie, B.K.S. Iyengar, Dorling Kindersley Verlag, München 2012